Auf informative und erlebnisreiche NABU-Osterferienspiele können die teilnehmenden Kinder zurückblicken.

Für die Kinder wurde der theoretische Teil nicht langweilig, da sie sich aktiv mit ihrem Wissen an der Ausgestaltung des Themas beteiligen konnten. So wurde Alltägliches näher hinterfragt und mit Erzählungen der Kinder ergänzt.

Folgende Fragen wurden bearbeitet:

Was hat der Frühling uns anzubieten?

Welche Tiere, Pflanzen und Bäume erwachen aus der Winterruhe zu neuem Leben?

Was macht der Frühling mit uns Menschen?

In welcher Phase des Frühlings befinden wir uns zur Zeit?

Nach dem theoretischen Teil ging es mit Tablett und einem Schäufelchen raus in die Natur. Ein paar der blühenden Blumen der Wiese / Weide sollten die Kinder in Zweiergruppen nun mit Wurzeln ausgraben.

Regenwurm, Assel, Marienkäfer, Spinnen und andere Krabbeltiere wurden von der „Ausgrabungsstätte“ gerettet. Der Buntspecht begleitete die Kinder mit seinem Hämmern am Baum und das Eichhörnchen sprang munter von Baum zu Baum. Was ist das für ein Tier? Sind das die Eier vom kleinen Fuchs? Dies und vieles mehr beschäftigte die Kinder. Anschließend wurden die ausgegrabenen Pflanzen anhand des Bestimmungsbuches oder der Pflanzen App bestimmt. Anordnung der Blätter wurden beschrieben und die Wurzelstrukturen untersucht.

Am nächsten Tag folgte eine Exkursion in das NABU Vogelschutzgebiet. Wie funktioniert das Leben am und im Teich (Lebensraum Wasser)? Welche Tiere und Pflanzen finden wir hier? Vogelgezwitscher war der ständige Begleiter und die Kinder wollten die Namen der Sänger wissen. Es gab viel zu entdecken, vor allem die kleinen Grasfrösche begeisterten und faszinierten die Kinder. Recht abenteuerlich ging es beim Durchqueren von Gebüsch und beim Überklettern von umgekippten Bäumen zu. Doch auf ein allzu einladendes Picknick auf einem mit Moos bewachsenen, umgekippten Baum mussten die Kinder leider verzichten, alles zu nass. So blieb uns nur noch das Picknick mit Allen im Kofferraum unseres 9 Sitzers. Gemütlich und etwas ganz Besonderes.

Doch am letzten Tag meinte der Wettergott es gar nicht gut mit uns, und unser Ausflug in den Wald fiel buchstäblich ins Wasser. Nach einer Spielrunde hielt die Kinder jedoch nichts mehr drinnen, denn das Eichhörnchen tobte ja auch Draußen herum. Also nichts wie ab nach Draußen mit Gummistiefel und Regenjacke wurde das Eichhörnchen beobachtet und erfinderisch wie Kinder sind, wurde gemeinsam mit den Elementen Wasser und Erde mit Begeisterung experimentiert. So entstand am kleinen Hügel eine Matschbahn (Rutschbahn) für Anfänger und Profis. Da muss man erst mal darauf kommen!! Nichts wurde vermisst! Die Kinder waren in ihrem Element.        

Zum Schluss : Wir haben den Frühling mit allen Sinnen erlebbar gemacht!

Auf ein Wiedersehen zu den nächsten NABU Ferienspielen in der 4. und 5. Woche der Sommerferien.